¿QUÉ PASA? BERLIN – 22. BIS ZUM 28. SEPTEMBER

VOM 22. BIS ZUM 28. SEPTEMBER

Die Woche bei ¿Qué pasa? Berlin beginnt mit der Ausstellung FÜR UNS mit Werken von Helga Paris in der Galerie Fotografiska. Mit ehrlichen, ungeschönten und intimen Fotografien hielt Helga Paris die Geschichten der Menschen fest, die innerhalb des kollektiven Systems der DDR lebten. Paris fotografierte Häuser und Straßenszenen, aber auch Fabrikarbeiter*innen, Müllfahrer, Kinder und ganz gewöhnliche Bürger*innen. Vielen blieben diese Menschen unsichtbar, doch durch ihren Blick erhielten sie besondere Würde und wurden zudem kunstwürdig. Ihre Fotografie erinnert daran, dass Geschichte nicht nur von Machtpositionen aus geschrieben wird. Sie entsteht im Alltag – auf den Straßen, in Fabriken und in Bars. Sie wird von Menschen geschrieben, von Einzelnen, die ihre eigenen Kämpfe, Hoffnungen und Ängste mit sich tragen. Adresse: Oranienburger Str. 54

Das Museum Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte lädt am Dienstag 23 um 19Uhr zur Lesung FREIHEITSAUFGABEN einStellen wir uns den Freiheitsaufgaben oder geben wir unsere Freiheit auf? Fragt Marko Martin Autor des Buches Freiheitsaufgaben. Ein mitreißender Appell gegen die Lockrufe nach autokratischer Entmündigung. Nach der großen Debatte um seine Rede vor Bundespräsident Frank Walter Steinmeier 2024 beschreibt Marko Martin hier erstmals seine Vision einer unbedingten und unbequemen Freiheit. In seinem Buch nimmt er Bürger*innen und Politik in die Pflicht, ihr Verständnis von Freiheit zu überprüfen. Zu stark ist das Missverständnis vieler, Freiheit bedeute Glück. Denn Freiheit heißt zunächst: Verantwortung. Adresse: Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam, Deutschland

Ebenfalls am Dienstag aber um 20 findet im Velodrom das Konzert von LITTLE SIMZ statt. Die britische Rapperin präsentiert mit ihrer Lotus Tour ihr neues Album „Lotus, welches Sie in Mai 2025 veröffentlicht hat. Ein Werk, dass für künstlerisches Wachstum und Erneuerung steht und mit dem sie an ihre vorherigen Erfolge anknüpft. Die erste Single „Flood“ erschien bereits im Februar und zeigt kraftvolle Beats und starke Features. Adresse: Paul-Heyse-Str. 26

Am Donnerstag den 25.09. wird in der Volksbühne die Installation SICK OF FEAR gezeigt. Ein Werk in dem Alexey Kokhanov die Angst auf der Ebene des „in-depth body“ betrachtet. Der Körper wird zum Objekt und der Pavillon verwandelt sich in eine Erweiterung dieses Körpers, ähnlich einem Organ oder einer Zelle. Beide erscheinen verletzlich, offen für Ansteckung. So thematisiert Alexey in Sick of Fear das Stigma von Krankheit und setzt sich mit den oft verborgenen Ursachen von Angst auseinander. Um 19:00 Uhr folgt eine etwa 45-minütige Stimmperformance. Eine Collage in der aus Geräuschen des Fensterputzens, erweiterten Gesangstechniken und eigenen Texten entsteht eine eindringliche Klangkomposition: ein Lied über die Angst vor Ansteckung. Adresse: Rosa-Luxemburg-Platz, 10178 Berlin

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