¿QUÉ PASA? BERLIN – 13. BIS 19. OKTOBER
Die Woche beginnt für uns mit der Ausstellung CLOSE ENOUGH, die in der C/O Berlin bis zum 26.1.16 präsentiert wird. Zwölf internationale Fotografinnen der Agentur Magnum gehen der Frage nach wie die Fotografie es vermag dort Nähe entstehen zu lassen, wo eigentlich Distanz herrscht. Die Ausstellung veranschaulicht, dass die Nähe weniger vom Motiv als von der Art und Weise wie betrachtet wird abhängt. C/O Berlin Amerika Haus, Adresse: Amerika Haus, Hardenbergstraße 22-24
Am Dienstag den 14. Oktober um 20Uhr zeigt das HAU1 Theater das Stück VACA vom chilenischen Regisseur Guillermo Calderón. Optimistisch schaute die progressive Welt 2019 nach Chile, als mit den Massendemonstrationen des “Estallido Social” von breiten Schichten der Gesellschaft ein grundlegender Systemwechsel gefordert wurde. Heute, nach mehr als fünf Jahren, verbunden mit einem gescheiterten Prozess für eine neue fortschrittliche Verfassung, gibt es kaum mehr Aussichten auf umfassende gesellschaftliche Veränderungen.Diese Situation greift Guillermo Calderón in seiner aktuellen Arbeit auf – ein Stück, “das keine Hoffnung verbreiten möchte. Denn wenn wir auf Hoffnung, Optimismus oder irgendeine Art von Inspiration warten, wird sie nie kommen“, so der Autor und Regisseur. Deshalb zeigt er im Rahmen einer urbanen Parabel “wie Menschen zu Faschist*innen werden, ohne es zu bemerken” und zeichnet damit ein dystopisches Gesellschaftsporträt. Mehr Informationen gibt es hier. Adresse: HAU1: Stresemannstraße 29
Am Mittwoch um 20Uhr wird im Roten Salon der Volksbühne das Buch KÜNSTLICHE INTELLIGENZ UND DER NEUE FASCHISMUS präsentiert. Eine Buchvorstellung begleitet von einem Gespräch mit Rainer Mühlhoff, Aline Blankertz, Katika Kühnreich und das çapulcu redaktionskollektiv. Künstliche Intelligenz gilt vielen als Heilsversprechen für die Menschheit – effizient, objektiv, unermüdlich. Doch was, wenn sich hinter dieser Zukunftstechnologie autoritäre Machtfantasien verbergen? Rainer Mühlhoffs neues Buch untersucht die gefährliche Allianz zwischen Tech-Ideologien und rechter Politik – und fragt: Welche Rolle spielt KI in dieser Entwicklung? Warum blenden Debatten über Superintelligenz und Maschinenethik die realen sozialen und politischen Folgen der KI-Industrie aus? Warum lässt sich die Öffentlichkeit durch Spekulation über Erlösung oder Auslöschung durch KI von den erheblichen Schäden durch KI in unserer Gegenwart ablenken? Und wie können wir antidemokratische und faschistische Tendenzen in diesen Entwicklungen frühzeitig erkennen – auch in Europa? Moderation: Carolin Wiedemann. Adresse: Rosa-Luxemburg-Platz, 10178 Berlin Mitte
Am Donnerstag den 16 um 20Uhr spielt STING in der Uber Arena. Der Musiker und Komponist der seine Karriere mit der Band „The Police“ startete und der heute zu den profiliertesten Solokünstlern der Welt zählt präsentiert heute seine Sting 3.0 Tour. Ein Künstler der mit 17 GRAMMY Awards und weltweit mehr als 100 Millionen Alben nicht nur sehr erfolgreich ist, sondern sich auch sehr intensiv zugunsten von Menschrechtsorganisationen wie Amnesty International und den Rainforest Fund einsetzt. Adresse: Uber-Platz 1, 10243 Berlin


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