¿QUÉ PASA? BERLIN – 27. BIS 2. NOVEMBER

¿QUÉ PASA? BERLIN – 27. BIS 2. NOVEMBER

Wir starten die Woche mit der Ausstellung LOUDER, UGLIER, TALLER, WEIRDER – LEANRNING FROM WEEDS – Von Unkraut lernen, die täglich von 10-20Uhr im Kunstraum Kreuzberg gezeigt wird. Unkraut ist eine Frage des Kontextes: Was im eigenen Garten unerwünscht ist, erweist sich in freier Wildbahn als nützliches Gewächs. Unkraut ist ein Punk, aber mit Future. Denn es ist durchaus wachstumsorientiert und produktiv – nur eben da, wo Menschen es nicht haben wollen. Dieses kreativ-störirischen Potenzial des Unkraut wird im Ausstellungsprojekt „Louder, Uglier, Taller, Weirder – Learning from Weeds/ Von Unkraut lernen“ künstlerisch ausgeschöpft und schlägt nach der ersten Station bei Xanadu in Neukölln nun im Kunsthaus Kreuzberg seine Wurzeln. Adresse: Mariannenpl. 2

Am Montag den 27 um 18 Uhr organisiert das Ibero Amerikanische Institut die Gesprächsrunde ANNA SEGHERS UND DIE NETZWERKE DES MEXIKANISCHEN EXILS – Eine Erinnerung aus Anlass des 125. Geburtstags,  In den 1920er Jahren junge Star-Autorin, in den 1930er und 40er Jahren exiliert in Frankreich und Mexiko, nach 1947 und bis zu ihrem Tod 1983 eine der prägenden Autorinnen der DDR-Literatur: Was bleibt von ihrem Werk, das über sechs Jahrzehnte hinweg und in politisch hoch politisierter Zeit entstand? Welche Rolle spielten die Netzwerke zwischen deutsch- und spanischsprachigen antifaschistischen Exilanten in Mexiko und Begegnungsorte wie der Heinrich Heine Club? Welchen Einfluss hatten Übersetzerinnen und Übersetzer wie Kurt Stern oder Wenceslao Roces? Diese Fragen diskutieren Doerte Bischoff (Universität Hamburg), Albrecht Buschmann (Universität Rostock) und der Übersetzerin Claudia Cabrera. Adresse: Potsdamer Straße 37, 10785 Berlin

Das Humboldt Forum lädt am Freitag den 31. Oktober zum generationsübergreifendes mexikanisches Totenfest – FIESTA DE DÍA DE LOS MUERTOS. Nach alt-mexikanischem Glauben kommen Anfang November die Toten zu Besuch aus dem Jenseits und feiern mit den Lebenden ein besinnliches und fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und kulinarischen Spezialitäten. Deshalb biete die Fiesta de Día de Muertos im Humboldt Forum neben Ausstellungen, Performances, Workshops und einem Markt auch ein großes Familienprogramm an. Bei dieser Fiesta treffen koloniale und prähispanische kulturelle Traditionen aufeinander, wobei sich der prähispanische Glaube gegenüber dem katholischen in subversiver Weise behauptet hat. Die Fusion, die entstanden ist, zeigt den Widerstreit und die Fusion zweier Welten. So liegt ein weiterer Fokus der diesjährigen Fiesta de Día de Muertos auf Rassismus und Mestizaje (kulturelle Vermischung), die in engem Bezug zu den Wurzeln des Totenfestes stehen und die bis heute in vielen Gesellschaften nachwirken. Adresse: Schloßpl. 1

Am Sonntag den 2. November um 19Uhr spielt PRINCESS NOKIA im Metropol. Eine US-amerikanische Rapperin, Sängerin und Songwriterin puertoricanischer Abstammung. Sie identifiziert sich als Afro-Indigene und ist bekannt für ihre genreübergreifende Musik, die Hip-Hop, Punk, Soul und Emo vereint. In ihren Werken beschäftigt sie sich häufig mit Themen wie Identität, Spiritualität und Empowerment, die ihre Erfahrungen widerspiegeln, die sie während ihrer Kindheit in East Harlem und der Lower East Side gemacht hat. Über die Musik hinaus ist Princess Nokia eine ausgesprochene Verfechterin des intersektionalen Feminismus und der LGBTQ+-Rechte. Adresse: Nollendorfpl. 5

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