Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Hufeisensiedlung, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde und ein Schlüsselwerk der Berliner Stadtarchitektur darstellt. Diese Siedlung, die ihren Namen aufgrund ihrer geometrischen Form, die einem Hufeisen ähnelt, erhielt, wurde zwischen 1925 und 1933 unter der Leitung der Architekten Bruno Taut und Martin Wagner erbaut. Wie in Siemensstadt war die Idee, moderne, helle und gut geschnittene Wohnungen zu bauen, die gleichzeitig für einfache Leute erschwinglich waren. Das war für die damalige Zeit eine echte Neuheit und prägte die Architektur und Stadtplanung des 20. Jahrhunderts.
Das Leben in einer Siedlung, die seit 2008 unter dem Schutz der UNESCO steht, bedeutet nicht nur für die Eigentümer, sondern auch für alle Bewohner eine zusätzliche Verantwortung. Dies zeigt sich auch heute noch in allen Details dieser Siedlung, sowohl im Zusammenleben als auch in den Materialien, die für die regelmäßig notwendigen Renovierungsarbeiten verwendet werden.


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