GLIENICKER BRÜCKE

Die Glienicker Brücke – GLIENICKER BRÜCKE –, die Berlin und Potsdam auf der Bundesstraße 1 verbindet, ist auch als „Spionagebrücke” bekannt.  Während des Kalten Krieges war diese Brücke über die Havel Schauplatz mehrerer wichtiger Geheimagentenaustausche.

Einer der spektakulärsten Fälle fand am 12. Juni 1985 statt, als insgesamt 27 Spione freigelassen wurden, darunter vier aus osteuropäischen Ländern und 24 aus dem amerikanischen Geheimdienst. 1986 wurden erneut mehrere Spione freigelassen, darunter auch der russische Dissident Anatoly Sharansky. Ein Ruhm, der auch Hollywood nicht unbemerkt blieb, das auf der Grundlage der Glienicker Brücke den Film „Bridge of Spies“ mit Steven Spielberg als Regisseur drehte. Heute kann die „Spionagebrücke“ wie jede andere Brücke ohne Barrieren, ohne Stacheldraht und ohne dass man von Grenzsoldaten mit Gewehren bedroht wird, überquert werden.

Adresse: Glienicker Brücke