BACHATA

Die Bachata ist ein Musikstil, der seinen Ursprung in der Dominikanischen Republik hat. Er hat seine Wurzeln sowohl in der Mestizo-Musik als auch in afrikanischen Rhythmen. Zu den verwendeten Instrumenten gehören Gitarre, Marimbas, Maracas, Güira, Bongos und Timbales. Seine Ursprünge reichen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurück.

Anfangs war Bachata ein Rhythmus der unteren Schichten oder der Armen, da er in den Armenvierteln, in Bordellen oder auf dem Land getanzt und gehört wurde. Im Vergleich zum Merengue galt er als vulgär und stilistisch minderwertig. Ab den 1960er Jahren begann seine Popularität zu steigen und er wurde in verschiedenen öffentlichen Umgebungen gehört. Aber erst gegen Ende der 80er Jahre begann man ihn wirklich anzuerkennen und er erlangte den Ruhm, den er heute genießt, als dominikanischer Stil par excellence, als nationales Symbol, das nicht nur auf der Insel, sondern auch weltweit beliebt ist.

Als Väter der Bachata gelten José Manuel Calderón und Rafael Encarnación. Der erste mit Hits wie „Luna” und „Sálvame”. Der zweite, Rafael Encarnación, wegen seiner großartigen Stimme. In den 90er Jahren war es zweifellos Juan Luis Guerra, der die Bachata zu internationalem Ruhm führte. Legendär ist sein Song „Bachata Rosa”.